Dienstag, 28. April 2015

Tropenholz wird billiger

Ich kaufe nur noch Möbel aus echtem Tropenholz. Wäre zu schade das Holz weg zu schmeißen, wenn es doch eh für die Soja Plantagen gerodet wird. Die Fläche wird für die Vegetarier und Veganer benötigt. Dann müsste der Preis für Tropenholz fallen. Eine echte Win-Win Situation für alle. Das Leben ist schön.


Wenn hier Nutzvieh umgebracht wird, regen sich einige auf. Wenn aber für Sie irgendwo in Äquatornähe Orang Utans ermordet werden, dann stört es sie nicht. Oder es fallen Sätze wie: Das ist doch gar nicht so, alles erlogen von der Fleischindustrie. Ja, das in der Pflanzenwelt nicht alles so ist, wie es zunächst scheint, möchte man nicht gern hören. Aber auch das gehört zur unbequemen Wahrheit.


Donnerstag, 23. April 2015

Die Zustände sind schlimm

Das hat eine Billig-Modekette festgestellt, als der Zuständige Fabriken in Bangladesh besuchte. Gleichwohl stellte er fest, dass sein Unternehmen sehr viel wert auf gute Zustände in den Fabriken legt.

Nun, wenn ihnen das so wichtig wäre, dann würden sie vermutlich in Europa produzieren. Dann würden sie zwar vermutlich keinen Gewinn, sondern wohl eher Verlust machen. Also werden sie weiter dort produzieren, wo es billig ist und hoffen, dass keiner raus findet wie schlimm die Zustände sind. Ist ja bei den Smartphones nicht anders.

Allerdings wird sich der Preiskampf noch verstärken. Myanmar möchte zur Nähstube der Welt werden. Also wird es einen Preiskampf um Aufträge geben. Deutsche Modefirmen reiben sich schon die Hände, schließlich heißt mehr Konkurrenz auch sinkende Produktionskosten.



Die EU überschwemmt derweil den afrikanischen Lebensmittelmarkt mit subventionierten Überproduktionen, ruiniert die lokale Produktion und wundert sich, dass aufgrund von Hunger immer mehr Menschen im Mittelmeer ertrinken. Vielleicht könnte man ja ein paar davon aus sozialen Gründen retten. Wie wäre es mit einer Quote?

Quoten sind auf dem Weg in den Sozialismus immer gut. Man müsste als erstes eine Expertenkommission einsetzen, um festzustellen, wie viele Menschen im Mittelmeer ertrinken. Anschließend wird für teuer Geld eine Studie in Auftrag gegeben, wie viele Menschen man retten muss, damit das Image der EU gerade noch als gut durchgeht.

Schon kann man eine Quote bilden und zielgerichtet entsprechend der Quote Menschen durch einen externen Dienstleister retten lassen. Der macht das im Werkvertrag und rettet entsprechend der Quote. Alles was über der Quote liegt, wird ihm vom Gesamtergebnis wieder abgezogen.

Manchmal ist es echt zum kotzen, wie hilflos man zuschauen muss und nichts ändern kann.

Gerne Teilen zum Nachdenken....

Samstag, 18. April 2015

Mit nur einer CD durch Deutschland

Am Donnerstag war ich mal wieder einen ganzen Tag in einem anderen Bundesland unterwegs. Als früherer Vielfahrer, habe ich damals immer auf den Autobahnen Radio gehört. Ich hatte das Vergnügen schon mal einem Falschfahrer auf der Autobahn zu begegnen, den ich ohne Verkehrsfunk vermutlich mit fast 200 km/h in einer Linkskurve von der Straße gesprengt hätte. Durch den Verkehrsfunk bin ich sehr langsam und äußerst rechts gefahren. Dem Radiosender in Hessen bin ich dafür immer noch sehr dankbar.

Heute ist das anders. Das im Fahrzeug verbaute Navi schlägt über das TMC sofort an, wenn sich etwas tut. Somit kann der mp3-Player an der Anlage laufen und ich bekomme trotzdem alles mit.

Leider habe ich vor der Fahrt vergessen, den mp3-Player neu zu bespielen und so kam ich nach langer Zeit dazu, mal wieder einen ganzen Tag Radio zu hören.

Dabei stellte sich mir folgende Frage: Haben die nur eine CD und wenn ja, was macht so ein Radiosender, wenn die CD kaputt geht?
Doch nicht nur die Musik wiederholte sich im Stundentakt. Auch die Textbeiträge wurden vermutlich um 4 Uhr morgens aufgezeichnet und alle 2 Stunden abgespielt.



Ca. 3 mal pro Stunde kam dann das übliche "der beste Mix" bla bla. Jetzt aber mal ehrlich, was ist "der beste Mix" wenn man eine CD mit 30 Liedern über den Tag verteilt immer in anderer Reihenfolge abspielt?

Ja ich weiß. Es gibt Studien, aus denen hervor geht, dass der Durchschnittszuhörer ca. eine Stunde am Tag Radio hört. Dem fällt nicht auf, dass das Programm in Endlosschleife läuft und die Moderatoren vermutlich seit Stunden schon gar nicht mehr im Sender sind. Programm aus der Konserve und die Moderatoren hängen seit Stunden in der Eisdiele ab.

Dann kommt endlich ein Lied, was du magst, läuft 30 Sekunden, dann kommt der Jingle für die Werbung. Oder du singst den mit und statt dem zweiten Vers kommt wieder Refrain. Rausgeschnitten, damit der Song ins 3 Minuten-Cluster passt.

Das Radioprogramm bot in etwas genauso viel Unterhaltung wie mein mp3-Player, mit dem Unterschied, dass ich dort nur die Musik drauf habe, die ich auch wirklich hören möchte.

Viele Künstler sind bekannt geworden, weil ein Radiomoderator Eier hatte und deren Musik eingelegt hat, oder sie einen ganzen Tag ins Studio einladen und zugetextet hat. Heute passiert das nur noch in Sondersendungen. Lieber das machen, was alle anderen auch tun, wird schon richtig sein...  Der beste Mixxxxxxxxxxxx...  Kann ja keiner mehr hören den Scheiß.

Nächstes mal  wieder mp3!


Mittwoch, 15. April 2015

Schnell noch ne Million abgreifen

Labbadia der alte Fuchs. Schließt mal eben einen 15 Monatsvertrag mit einem Fußballverein, der nicht ganz einem Jahr vor ihm 3 Trainer verschlissen hat.

Die Frage darf erlaubt sein, wie lange wird er dort Trainer bleiben? 2 Monate?
Dann werden sie ihn rausschmeißen und er streicht Geld für 15 Monate ein. Clever!

Wenn sie ihn rausschmeißen, wird es nicht an Labbadia liegen. Es liegt in dem Verein nicht am Trainer. Der Trainer der denen helfen kann, muss erst noch gebacken werden.

Vielleicht stellen sie dann bald endlich mal die blöde Angeberuhr ab.

Dienstag, 14. April 2015

Blitzmarathon am 16.04.2015

Donnerstag ist wieder Blitzmarathon.

Liebe Polizei, schön, dass euch Kohle wichtiger ist als der Schutz der Bürger. Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt und steigt und unsere Polizei füllt die leere Staatskasse.

Liebe Einbrecher. Ich weiß ihr habt sehr auf den Blitzmarathon gehofft, damit ihr freie Bahn  habt. An diesem Tag wird jemand bei uns zu Hause sein und aufpassen. Und wir sind bis an die Zähne bewaffnet. Also haltet euch von unserem Grundstück fern. Nur als freundliche Warnung. Nehmt lieber die Wohnungen unserer Polizisten, die sind alle auf der Jagd nach Rasern.

Infrastruktur als Geldanlage

Ein nicht ganz neuer Vorschlag kommt mal wieder aus der Politik.
Die Bürger sollen sich an Infrastruktur-Projekten beteiligen und als Dank tolle Renditen einstreichen.

Infrastruktur ist zunächst mal etwas, wofür wir Steuern bezahlen. Eine Menge Steuern! Würde das Geld nicht für fragwürdige Projekte verschwendet, wäre auch genug Geld da. Vermutlich so viel, dass wir alle Autobahnen mit Gold pflastern könnten und von jedem Drecksdorf zum nächsten eine U-Bahn bauen.

Aber schauen wir uns solche Projekte mal an. Nehmen wir des Deutschen sein Lieblingsprojekt. Den Berliner Flughafen.
Nehmen wir einmal an, vor 10 Jahren hätte man einen Fonds für die Bürger aufgelegt und jeder Bürger kann sich für eine tolle Rendite an dem Projekt beteiligen. Die hätten heute verdammt lange Gesichter gemacht.

Versucht der Staat hier das finanzielle Risiko für Großprojekte auf den Bürger zu verlagern?
Ich habe schon einiges an Geld an der Börse investiert. Mal gewonnen, mal verloren.
Würde ich, als jemand, der meint sich damit einigermaßen auszukennen, in einen solchen Fonds investieren? NEIN! In keinem Fall.

Das Risiko ist immens hoch und lässt sich überhaupt nicht abschätzen. Die deutsche Politik ist absolut unzuverlässig. Heute so, morgen so. Heute investierst du Geld, bekommst steuerliche Vergünstigungen versprochen, morgen streichen sie die wieder und du machst Verlust...

Ich habe zur eigenen Absicherung 1992 eine Lebensversicherung abgeschlossen. Der Staat hats empfohlen, die Bürger sollten sich absichern. Das Ding läuft zwar noch, aber nur, weil es Verlust machen würde, wenn ich es stoppen würde. Ist die Lebensversicherung von damals aus heutiger Sicht eine Absicherung für mich? Nein, mit dem Wissen von heute hätte ich die definitiv nicht abgeschlossen.

Heute stecke ich die Kohle lieber in mein Haus und hoffe, dass die Linken nicht an die Macht kommen, um es mir wegzunehmen (wegnehmen ist falsch ausgedrückt, nach dem Sozialismusgedanken gehört es ja dann der gesamten Gemeinschaft, also auch denen, die nichts dafür getan haben).

Habe ich eine Riesterrente? Nein. Wenn man das unvoreingenommen durchrechnet, wird man feststellen, dass es genauso viel bringt die Kohle zu Hause unter das Kopfkissen zu legen. Dann weiß wenigstens das Finanzamt nichts davon.

Egal was der Staat bisher versucht hat uns steuerlich begünstigt anzudrehen, der Bürger hat fast immer drauf gezahlt.

Was mache ich mit meinem Geld? Ich stecke es wie gesagt ins Haus. Was würde ich ohne Haus machen? Ich würde es in gute, weltweit gestreute Aktienfonds investieren.

Bei Licht betrachtet halbiert sich der Wert des Geldes ca. alle 15 - 20 Jahre. Das hat er immer getan. Auch vor den Euro-Zeiten. Genau diese Zeitspanne bleibt dir, um das doppelte an Geld zu erwirtschaften. Schaffst du das nicht, verschlechterst du deine finanzielle Situation. Nur durch Inflation schaffen es die Staaten, sich langsam zu entschulden. Meistens auf Kosten der Bürger.


Freitag, 10. April 2015

Gutachten zur GEZ / Beitragsservice eingetroffen

Am 26.12.2014 habe ich folgendes Gutachten zur GEZ bestellt:

http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2014-12-15-gutachten-medien.html

Heute ist es nun endlich angekommen. Sag noch jemand, auf die Bundesregierung wäre kein Verlass. Dauert nur manchmal etwas länger.
Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass die GEZ - heute Beitragsservice - in der jetzigen Form aufgrund der Veränderung in der Medienlandschaft die letzten 30 Jahre heute völlig überholt ist.

Die Einzigen, die immer noch auf ihrem toten Pferd reiten, sind die öffentlich-rechtlichen und unsere mittelmäßigen Politiker.



Ich habe in der letzten Zeit bei mehreren gelesen, dass Sie derzeit Schriftverkehr mit der GEZ haben, in dem sie die Rechtmäßigkeit des Beitrags anzweifeln. Sie weigern sich zu zahlen. Das Problem an der Sache ist, dass die GEZ bzw. Beitragsservice denen irgendwann einen Schufa-Eintrag verpasst.

Das illegale Beitragssystem kann nur durch die Politik geändert werden. Wenn ihr etwas ändern wollt, müsst ihr eure Abgeordneten mit dem Thema gängeln. Durch Diskussionen mit dem Beitragsservice wird keine Veränderung erreicht, denn denen ist es egal, ob jemand denen Briefe schreibt.
Wenn es denen reicht, schicken sie ihre Rechtsabteilung los und gängeln dich. Erst wirst du verknackt und anschließend bekommst du einen netten Schufa-Eintrag.

Viel Spaß, wenn du gerade eine Hausfinanzierung für dein Eigentum aufstellen möchtest.
Der Schriftwechsel mit der Bande füllt ganze Ordner und du bekommst bei Banken keine Finanzierung dank GEZ.


Samstag, 4. April 2015

ÖPNV in Berlin wie GEZ / Beitragsservice

Die Grünen und die Piraten haben einmal wieder eine tolle Idee:

Jeder Bürger soll für den ÖPNV zahlen, egal ob man es nutzt oder nicht.
Dies wäre dann in Deutschland nach der GEZ äh Beitragsservice schon die zweite Geschichte, wo man für etwas bezahlt, was man nicht in Anspruch nimmt.

Da dies scheinbar der neue Standard wird, schlage ich vor, dass Fahrradfahrer für marode Autobahnbrücken bezahlen. Wäre es nicht verboten, könnten sie ja schließlich auch die Autobahnbrücken benutzen....

Die Politik wird immer absurder, der Weg in den Sozialismus scheint geebnet.

Freitag, 3. April 2015

Die geballte Volkswirtschaftskompetenz

Vor ein paar Tagen hatte ich Geburtstag. Bei uns in der Abteilung ist es so, dass man daraufhin ein Frühstück für die Kollegen ausgibt.

Also bin ich gegen 8 Uhr in den benachbarten Supermarkt, um alles für ein 15 Personenfrühstück einzukaufen. Als ich den Supermarkt verließ, standen sie schon davor. Menschen, die auch ohne Arbeit auskommen. Die geballte Volkswirtschaftskompetenz unseres Landes. Das Frühstück hatten Sie schon in Form von Bier in der Hand. Sie regten sich darüber auf, dass unser Steuergeld einfach so nach Griechenland geht.

Bruchstückhaft hörte ich noch, dass das Geld in diesem Land wohl an dringenderen Stellen eingesetzt werden müsste. Da war ich aber schon wieder auf dem Weg zurück, schließlich muss ich ja meinen Arbeitsplatz besetzen.

Die Frage, die mich den ganzen Tag umtrieb, warum regen die sich darüber auf? Weil sie für ihre Saufgelage nicht genug Stütze bekommen? Wie viel von dem Steuergeld, welches nach Griechenland geht, haben die davon wohl einbezahlt?

Unser Land ist merkwürdig. Zigtausend unbesetzte Stellen, alles wird dafür getan, damit weitere Arbeitnehmer nach Deutschland kommen. Auf der anderen Seite gibt es welche, die sich über die Vernichtung von Steuergeld aufregen, selbst nichts einbezahlen und ihre Zeit lieber mit ihresgleichen und Alkohol vor dem Supermarkt verbringen, anstatt selber mit anzupacken.

Dieses Land treibt merkwürdige Blüten.