Freitag, 27. Februar 2015

Politik und Schule - Unterrichtsausfall

Frau Löhrmann hat festgestellt, dass in NRW nur 1,7% der Unterrichtsstunden ersatzlos ausgefallen sind. Das findet Sie gut und beglückwünscht sich selbst zu dieser tollen Leistung.

Schaut man sich die Sache einmal genauer an, stellt man sehr schnell fest, dass Politiker gern alles so schönen, bis es passt.

Zunächst mal werden nur Stichproben erfasst. Wer sich mit Statistik befasst, weiß, dass Stichproben keine Basis für eine Statistik sind.

Es werden Stunden nicht als ausgefallen gewertet, wenn die Kinder in Stillarbeit Hausaufgaben erledigen, Schüler auf andere Klassen aufgeteilt werden etc. Der Sportlehrer vertritt in Mathe, der Englischlehrer den Bio-Leitungskurs.

Was ist so eine Statistik wert? Nichts!
Seit wann misst man Unterricht überhaupt in Quantität? Hauptsache die Kinder sind in der Schule, ob dort effektiv etwas beigebracht wird ist unwichtig?

Wer wählt solche Menschen wie Frau Löhrmann? Vor allem warum? Warum wollen sich Menschen belügen lassen?

Frau Löhrmann, es ist ganz einfach, sogar für Menschen wie Sie. Wenn im Unterricht nicht das getan wird, was lt. Lehrplan dran wäre, dann ist die Stunde als ausgefallen zu werten!
Machen Sie bitte dazu nochmal eine neue Statistik. Bitte hören Sie auf, uns Wähler für dumm zu verkaufen!

Montag, 23. Februar 2015

Impft eure Kinder gegen Masern

Es gibt echt noch Idioten, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen. An Masern sterben Menschen! Es ist unverantwortlich die Kinder nicht zu impfen. Aber diese Idioten werden erst aufwachen, wenn ihr eigenes Kind an Masern stirbt.

Sonntag, 22. Februar 2015

Die EU Abgeordneten benötigen mehr Geld

Kennen Sie das? Sie haben so viel zu tun und zu wenig Geld.
Als Normalbürger hat man dann nicht viele Möglichkeiten. In der Regel bleibt nur der Verzicht auf andere Dinge. Griechenland geht es da nicht besser. Von der EU gibt es dort nur eine Vorgabe: sparen, sparen, sparen.

Bei der EU ist das ganze einfacher: Hat man nicht genug Geld, lässt man sich einfach mehr geben. Die Abgeordneten haben festgestellt, dass sie zu wenig verdienen und zu wenig Personal haben sie auch noch. Was liegt da näher, sich einfach mehr Geld zu beschaffen? Sparen? Nein, nicht bei der EU. Bei anderen schon. Aber nicht bei sich selbst. Zumal die Inflation so hoch ist. Ach nee, ist sie ja gar nicht. Aber egal, EU-Abgeordnete haben per se zu wenig Geld, also einfach mehr Geld fordern und weiter den Verwaltungsapparat aufblähen.

Mir fehlen dafür die Worte. Man kann nicht Wasser predigen und Wein saufen. Ich denke es ist an der Zeit, dass die EU endlich bei sich selbst anfängt zu sparen.

Die Kunst mit meinem Geld auszukommen. Politiker werden nie begreifen, wie wichtig Fingerspitzengefühl beim Umgang mit Steuergeld ist. Mein Buchtipp:

Freitag, 20. Februar 2015

Straße ist Krieg, Straße ist rechtsfrei, besonders die A2

Liebe Fahrerin des weißen Mercedes mit dem Kennzeichen Soest-SW 8XXX. Es sind Verkehrsrowdys wie du, weswegen viele auf der Autobahn ein Tempolimit von 120 fordern. Wird links gefahren, dann überholst du eben rechts. Fährt jemand 130, nötigst du ihn mit Lichthupe und Minimalabstand (waren es noch 10 Meter?) von der linken Spur. Ein LKW zieht raus, ein Fahrer weiß keinen anderen Ausweg als nach links zu ziehen. Bis dahin ungefährlich. Du kamst von hinten angebrettert mit 200 km/h, hast bis zuletzt mit dem Bremsen gewartet, obwohl du die Situation schon von weitem erkannt hast. Es hat dich geärgert, dass du nicht auf dem Gas bleiben konntest. also hast du dich rangebremst und mit einem absolut gefährlichen Manöver solange gedrängelt, bis dein Vordermann in Panik Gas gab, um vor dem LKW direkt reinzuziehen.

Du fragst dich sicher woher ich das alles weiß. Nun, ich fuhr hinter dir. Auch 200, aber mit ausreichend Sicherheitsabstand und ohne andere zu gefährden. Im Gegensatz zu dir, habe ich die Situationen vor mir nicht ignoriert und allen ausreichend Platz gelassen. Das interessante dabei ist, dass ich entspannt mithalten konnte, ohne jemanden zu gefährden. Über fast 12 KM. Dann kamen mehrere 120 Schilder hintereinander, die du vielleicht nicht gesehen hast. Ich hab die Schilder gesehen und habe meine Geschwindigkeit angepasst. Du hattest es offensichtlich so eilig, dass dir die Schilder - salopp gesagt - scheißegal waren.

Nein, bei Leuten wie dir helfen keine 120 Schilder, oder eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei dir hilft nur der Staatsanwalt und Knast. Wenn es nach mir ginge, würdest du nie wieder ein Kraftfahrzeug bewegen.
 Iss einfach mal ein Snickers, dann kommt dein Verstand wieder zurück.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Fahrstuhlpsychologie

Ich bin in den letzten Wochen viel im Krankenhaus gewesen. Dort musste ich mit vielen Aufzügen fahren. In jedem der vielen Aufzüge gab es einen Knopf, wo die Schrift besonders stark abgenutzt war.

Es ist der Knopf für das Schließen der Tür. Wenn man die Menschen beobachtet stellt man fest, dass erst die Taste für das Stockwerk gedrückt wird und anschließend sofort die Taste zum Schließen der Tür. Manchmal auch andersherum, um schneller weg zu kommen.
Interessant wird es dann, wenn auf dem Gang Schritte zu hören sind. Die Schritte kommen näher und werden schneller. Will da etwa noch jemand mit? Wie besessen wird der Knopf zum Schließen der Tür malträtiert. Welche Gedanken schießen demjenigen dann durch den Kopf? "Du kommst hier nicht rein", oder eher "wir sind schon voll?". Oder ist es die Zeit, die scheinbar keiner mehr hat, um noch Mitmenschen aufzunehmen?

Wie weit sind wir gekommen?

Der Aufzug hält, die Tür öffnet sich. Der Aufzug ist voller Menschen. Eine Horde Wilder drängt in den Aufzug. Selbstverständlich bevor die Aussteigewilligen aussteigen können. Es ist die schiere Angst, der Aufzug könnte ohne sie losfahren. Zeit, nein Zeit haben wir heute nicht mehr. Aufzugfahren ist zum Überlebenskampf geworden.

Anbei ein sehr lustiges Buch, in dem sich der ein oder andere sicher wiederfindet.

Dienstag, 17. Februar 2015

Mehr Helene Fischer im Radio

Ein Provinzpolitiker aus Mecklenburg-Vorpommern möchte gern auch mal etwas sagen. Natürlich kommt da wieder nur Müll bei raus. Eine selbst verpflichtende Quote der Radiostationen für deutsche Musik. Und wenn die das nicht freiwillig machen? Möchte der Provinzpolitiker Franz-Robert Liskow dann eine Quote nach französischem Vorbild? Wenn Herr Liskow meint er möchte mehr deutsche Musik hören, soll er sich eine geklaute mp3-Sammlung ins Auto legen. Dann kann er tagelang seine Musik hören, aber geht selbstständig denkenden Bürgern nicht auf den Zeiger. Hat ein junger aufstrebender Politiker wie Herr Liskow keine Visionen, die er seinem Arzt erklären kann? Wieso glauben Politiker eigentlich immer, sie müssten die Bürger bevormunden? Hat der Typ im Geschichtsunterricht bezgl. der DDR nichts gelernt?

Gute deutsche Musik schafft es durchaus ins Radio, die Liste der dort vertretenen Bands und Künstler ist lang. Für Herrn Liskow scheint aber Helene Fischer das Maß aller Dinge in der Musik zu sein. Vielleicht sollte er dann einen eigenen Radiosender mit deutscher Musik aufbauen, wenn dieses Segment so gefordert ist. Er wird mit ziemlicher Sicherheit traumhafte Einschaltquoten erreichen. Aber hüten Sie sich davor, für so einen Schwachsinn Steuergelder zu verschwenden.

Ich empfehle Herrn Liskow ein Buch über Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Wenn niemand Dreck im Radio hören möchte, wird auch kein Dreck im Radio gespielt.



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Donnerstag, 12. Februar 2015

Kinder und Jugendliche und die Probleme mit Energy Drinks

Die SPD möchte Energy Drinks dem Schnaps gleichstellen und somit Energy Drinks für Jugendliche unter 18 verbieten.

Hintergrund ist, dass Energy Drinks für Jugendliche bei übermäßigem Konsum schädlich sein sollen. Das ist bei so ziemlich allen Substanzen so. Irgendwann haben wir alle mal gelernt: Die Dosis macht das Gift. Naja, alle, bis auf die SPD vielleicht.

Nun ist das mit Verboten so eine Sache. Man meint man tut das Richtige. Allerdings merkt man an vielen Dingen, dass Verbote meist das Gegenteil bewirken. Denn das Verbotene ist ja interessanter als erlaubte Dinge.

Geschichtsunterricht: Während der Prohibition in den USA von 1919-1933 war Alkohol dort komplett unter Strafe verboten. Fakt ist, während der Prohibition wurde mehr Alkohol produziert und konsumiert als vor oder nach der Prohibition.
Es wurde also genau das Gegenteil von dem erreicht, was erreicht werden sollte. Politiker halt. Dumm wie Dosenbrot.

In Deutschland funktionieren Verbote besser. Jugendliche unter 16 dürfen in Deutschland keinen Alkohol kaufen und konsumieren. Das funktioniert hier perfekt, kein Jugendlicher unter 16 trinkt Alkohol oder wird alkoholisiert angetroffen. Von so her macht ein Verbot von Energy Drinks Sinn, denn somit werden Jugendliche keine Energy Drinks mehr konsumieren.

Problem gelöst. Oder liebe SPD? Verbote ersetzen keine Aufklärung. Auch wenn man das gern so hätte. Wir wussten als Kinder, dass übermäßiger Alkoholkonsum schädlich ist. Also übertrieben wir es nicht. Es gab überall die coolen Poster zu der Aufklärungskampagne. Unsere Eltern haben auf uns aufgepasst, dass wir nicht übertreiben. Und? Keiner von uns hat Alkoholprobleme. Obwohl wir Alkohol konsumiert haben.

Aber Eltern scheinen heute andere Probleme zu haben, als Kinder über Gefahren aufzuklären. Und unsere Bundesregierung? Aufklärungsarbeit? Nein, lieber verbieten.
Selbst wenn Kinder sich daran halten, was wird passieren wenn sie mit 18 das erste mal an Alkohol kommen? Sie kamen nie vorher damit in Berührung. Ich denke es wird den Alkoholismus in Deutschland nur verstärken. Eines unserer größten Probleme mittlerweile.

Wie gesagt: Die Dosis macht das Gift.

Wer sich tiefer in den großen Irrtum der Prohibition einlesen will, dem kann ich folgendes Buch empfehlen:




Den meisten in Deutschland reicht, wie unseren Politikern auch, ein oberflächliches Halbwissen. Lieber nicht tiefer mit einem Problem beschäftigen, lesen und informieren dauert zu lange.....
Rennen Sie lieber nicht dem Halbwissen der Politiker hinterher, Informieren Sie sich.

Mittwoch, 11. Februar 2015

Die Kita macht krank

Eine Arbeitskollegin erzählte mir von den Zuständen der Kita, in der ihr Kind tagsüber untergebracht ist. Das Kind ist ständig krank, da die Kinder sich immer wieder gegenseitig anstecken.
In der Gruppe U3 sind 16 Kinder und 2 Erzieherinnen. Da aber ständig Kinder krank sind, kommt man hier mit 2 Erzieherinnen aus.

Nun war Weihnachten und alle Kinder kamen gesund aus dem Weihnachtsurlaub zurück. Was machen die Erzieherinnen? Draußen ist regnerisches Schmuddelwetter und man macht mit den Kindern einen 2 stündigen Spaziergang. Resultat: Am nächsten Tag waren wieder 6 Kinder krank und somit die Gruppe wieder für 2 Erzieherinnen beherrschbar. Ein Schelm, der böses dabei denkt.

Fakt ist, durch die vielen Krankheitstage ihres Kindes, fällt auch die Kollegin oft aus, da sie auf das Kind aufpassen muss. Nehmen wir mal an, dass ist in mehreren Kitas so, dann ist der volkswirtschaftliche Schaden immens.




Vielleicht kann ja ein Kitaplaner den überforderten Erzieherinnen helfen?

Sonntag, 8. Februar 2015

Ein Notarzt auf Einsatzfahrt

Ein Notarzt wird angezeigt, weil er auf einer Einsatzfahrt andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben soll. Ein Verkehrsteilnehmer, der dem Notarzt entgegen kam und sich genötigt sah, an den Straßenrand zu fahren, zeigte den Notarzt an. Der Notarzt soll seinen Führerschein für 6 Monate abgeben und 4500€ Strafe zahlen. Der Fall erregt bundesweit aufsehen und eine Onlinepetition hat weit über 100.000 Unterstützer. https://www.openpetition.de/petition/online/freispruch-fuer-den-notarzt-alexander-hatz

http://www.n-tv.de/panorama/Notarzt-muss-um-Fuehrerschein-fuerchten-article14457696.html (Video)

www.welt.de/vermischtes/article137222464/Angezeigter-Notarzt-findet-100-000-Unterstuetzer.html

http://www.nordbayern.de/region/arzt-rettete-zweijahrige-strafbefehl-und-fuhrerscheinentzug-1.4172589

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/notarzt-noetigung-anklage-100.html

Dabei ist es ganz einfach. Hat ein Rettungsfahrzeug Blaulicht an, ist Gefahr in Verzug. Jeder Idiot weiß, dass es dann um Menschenleben geht und ist verpflichtet ausreichend Platz zu machen. Sieht man sich genötigt, dann hat man wohl nicht ausreichend Platz gemacht. Ich war heute in Bielefeld unterwegs und habe selbst mit ansehen müssen, wie schwierig es für einen Notarztwagen war, schnell durch den Verkehr zu kommen. In meinen Augen ist jeder des Totschlags schuldig, der einem Notarztwagen nicht sofort Platz macht und dadurch am Ende ein Mensch stirbt.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: In jedes Rettungsfahrzeug gehört eine Kamera, die im Anschluss ausgewertet wird. Wer keinen Platz gemacht hat, ist auf dem Video zu sehen und wird durch die Staatsanwaltschaft zur Rechenschaft gezogen.

Richard Pornomacher