Dienstag, 17. Februar 2015

Mehr Helene Fischer im Radio

Ein Provinzpolitiker aus Mecklenburg-Vorpommern möchte gern auch mal etwas sagen. Natürlich kommt da wieder nur Müll bei raus. Eine selbst verpflichtende Quote der Radiostationen für deutsche Musik. Und wenn die das nicht freiwillig machen? Möchte der Provinzpolitiker Franz-Robert Liskow dann eine Quote nach französischem Vorbild? Wenn Herr Liskow meint er möchte mehr deutsche Musik hören, soll er sich eine geklaute mp3-Sammlung ins Auto legen. Dann kann er tagelang seine Musik hören, aber geht selbstständig denkenden Bürgern nicht auf den Zeiger. Hat ein junger aufstrebender Politiker wie Herr Liskow keine Visionen, die er seinem Arzt erklären kann? Wieso glauben Politiker eigentlich immer, sie müssten die Bürger bevormunden? Hat der Typ im Geschichtsunterricht bezgl. der DDR nichts gelernt?

Gute deutsche Musik schafft es durchaus ins Radio, die Liste der dort vertretenen Bands und Künstler ist lang. Für Herrn Liskow scheint aber Helene Fischer das Maß aller Dinge in der Musik zu sein. Vielleicht sollte er dann einen eigenen Radiosender mit deutscher Musik aufbauen, wenn dieses Segment so gefordert ist. Er wird mit ziemlicher Sicherheit traumhafte Einschaltquoten erreichen. Aber hüten Sie sich davor, für so einen Schwachsinn Steuergelder zu verschwenden.

Ich empfehle Herrn Liskow ein Buch über Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Wenn niemand Dreck im Radio hören möchte, wird auch kein Dreck im Radio gespielt.



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